Modernisierung/Sanierung
Die
Preise für Brennstoffe steigen in Deutschland unaufhörlich. Besonders
schmerzhaft ist dies für Besitzer oder Bewohner eines unsanierten Altbaus
(Häuser, die vor dem 31.12.1983 fertig gestellt wurden). Diese Häuser und
Wohnungen sind schlecht bis „gar nicht“ gedämmt und weisen deshalb einen
besonders hohen Heizenergiebedarf auf. Die steigenden Energiepreise
führen hier zwangsläufig zu explodierenden Heizkosten. Bei fremdgenutzem,
sprich vermietetem Wohnraum sind damit explodierende
Nebenkostenabrechnungen die Folge. Bereits jetzt kann es sich für Mieter
eines solchen Objektes lohnen, die bislang in der Kaltmiete „günstige“
Altbauwohnung gegen eine moderne, jedoch in der Kaltmiete teuerere
Neubauwohnung oder gegen eine Wohnung in einem energetisch sanierten
Altbau zu tauschen, da die höhere Kaltmiete hier durch die wesentlich
geringeren Nebenkosten (Heizkosten) bei weitem ausgeglichen wird.

Mit
der Einführung der Energieeinsparverordnung 2007 wird dem Mieter durch
den „Gebäudeenergieausweis“ bei fremdgenutztem Wohnraum ein geeignetes
Mittel zur Verfügung gestellt, mit dessen Hilfe sich sofort von jedermann
erkennen lässt, ob es sich bei der soeben besichtigten Wohnung um eine
„Energieschleuder“, oder um eine gut gedämmte Immobilie handelt. Dies
wird zu einem Umdenken innerhalb der Bevölkerung führen und die Nachfrage
nach unsaniertem Wohnraum drastisch bremsen.
Da
bei den meisten Immobilien, die vor dem 31.12.1983 gebaut wurden, bereits
jetzt dringender allgemeiner Sanierungsbedarf besteht, ist zu überlegen,
ob anstatt eines neuen Anstriches der Fassade nicht in die Anschaffung
einer modernen gedämmten Gebäudehülle investiert werden sollte.
Kombiniert mit einer Modernisierung der Heizungstechnik ergibt sich für
die Immobilie nicht nur eine beträchtliche Wertsteigung sondern auch eine
gute Positionierung auf dem Mietmarkt der Zukunft.
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